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Akustik – hörbar besseres Einkaufserlebnis
Veröffentlicht am: 27.05.2025, Lesedauer: 3 Minuten
Bedientheken und Läden im Frische-Handwerk sind Orte der Kommunikation, die Menschen bewusst aufsuchen. Nicht nur, um Brötchen und Brot, Fleisch- und Wurstwaren oder Käse und Fisch zu kaufen, sondern um sich beraten zu lassen oder einfach nur, um unter Menschen zu sein. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Menschen vor und hinter der Theke gut verstehen.
Bei der Auswahl von Materialen im Ladenbau, im Lebensmitteleinzelhandel und im Frische-Handwerk gilt es den besonderen Anforderungen an Beanspruchung, Hygiene und Reinigung gerecht zu werden – aber auch an die Akustik. Trittschalldämmende flauschige Teppiche sind ein No-Go. In den vergangenen Jahren haben AICHINGER und Hersteller den Bedarf erkannt und vielfältige Lösungen entwickelt, um intelligent, ästhetisch anspruchsvoll und nahezu kaum sichtbar Schall zu absorbieren.


Natürliche und nachhaltige Fasern wie Holz, Myzel oder recycelte Textilien werden zu Wand- und Deckenpaneelen verpresst und schaffen eine deutlich ruhigere und angenehmere Atmosphäre. Auch schallabsorbierende Oberflächen an Thekenfronten, Raumteilern, multifunktionalen Deckensegeln und Bildern verbessern die Akustik. Selbst mit Filz oder Stoff bezogene Stühle, Sessel und Sitzbänke reduzieren gegenüber Oberflächen aus Kunstleder den Raumschall.
Diese Oberflächen heben den Trend von Naturverbundenheit und sinnlichem Erleben auch optisch hervor. Oberflächen als Reliefs in natürlichen, weniger gesättigten Farben gestalten die Umgebung und werden einem funktionalen Anspruch gerecht. So wird der öffentliche Raum zur Oase der Ruhe.
Akustiklösungen im Ladenbau
Neben den baulichen Maßnahmen entwickelt sich beim Betrieb von Läden und Supermärkten zunehmend ein Bewusstsein für das Bedürfnis von hochsensiblen Menschen für den reizarmen Einkauf. Der Verein „gemeinsam zusammen e. V.“ wirbt mit Kooperationspartnern in Deutschland für die Einführung der sogenannten stillen Stunde. In dieser Zeit wird auf grelles Licht, bunte Displayanzeigen, laute Gespräche, Musik, das Piepsen beim Scannen an der Kasse, Werbedurchsagen und sogar das Befüllen von Regalen verzichtet. Ziel ist es, die Reizüberflutung zu minimieren, nicht nur bei Menschen mit Autismus und AHDS.

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